begegnung mit herdenschutzhunden

Ein geplanter langer Hundespaziergang wurde trotz bekanntem Gelände verkürzt. Von weitem sahen wir weiße Flecken, auf einer Wiese, die vorher nie zu sehen waren. Was ist das? Als wir näher kamen bellte ein Hund mit der Ansage Verpisst euch!

Er war auch nicht allein. Eine Menge Schafe grasten direkt an unserem Weg.

Nun, wir waren sehr überrascht und blieben stehen…..an einem Baum hing ein Zettel mit Verhaltensregeln. Leider zu nah an der Weide. Das war fatal, denn jetzt erschienen noch weitere Herdenschutzhunde am Zaun und mit unserem Stehen bleiben wurden die selbstverständlich noch wütender.
Gelassen ohne Unterbrechung weiter zu gehen war damit verpasst. Ausweichen konnten wir auch nicht!
Nun den Weg fortsetzen barg das Risiko, das einer von den Hunden über den 1 Meter hohen Zaun (sicherlich mit Strom) springt. Das kann nämlich jeder! Wer ist da schon sicher, mit dem was passieren kann?
Es ist sehr verständlich und akzeptabel, das Herden vor dem Wolf geschützt werden müssen, aber deren Einzäunungen müssen nicht an öffentlichen Wegen angrenzen, wenn HSH die Herde beschützen. Den Zaun ein wenig in die Weidefläche hinein versetzt, den Hinweis am Wegeingang angebracht, hätte uns ein sicheres Vorbeigehen mit Hund an der kurzen Leine oder ein rechtzeitiges Umkehren ermöglicht.


Hinweis: Steigen sie vom Pferd und umgehen den Zaun der Herde weiträumig.
Führen Sie ihren Hund unbedingt an der kurzen Leine, denn dieser wird als größtmögliche Bedrohung für die Schafe wahrgenommen.
Eine Wolfbegegnung wäre mir da angenehmer gewesen. Wir sind umgekehrt.