besonders auf unseren spaziergängen bemerke ich die gute kommunikation zwischen paevi und mir. warum und wieso fällt es mir hier besonders auf?
nun, ich bin nicht groß abgelenkt, habe ja kaum eine beschäftigung, es sei denn: ich scanne mal den horizont um begegnungen jeglicher art frühzeitig zu erkennen!
das kann ich auch leichter und konkreter haben, wenn ich meinen hund beobachte, denn fast alle hunde nehmen zusätzlich zu ihrem vortrefflichen geruch auch räumliche veränderungen war.
also baustein: Aufmerksamkeit
ja und dann passiert es auch, dass mein hund an wegkreuzungen bei mir anfragt, welchen weg wir weiter gehen wollen. schon allein die anfrage beglückt mein herz!
wie habe ich es bemerkt: sie bleibt in der kreuzung bzw. vor der kreuzung stehen und schaut mich an.
also baustein: Aktion Stehen/Augenkontakt mit Fragezeichen
jetzt habe ich die möglichkeit zwei weitere kommunikationsworte zu trainieren: Rechts oder Links, das Weiter (also geradeaus) kennt sie schon.
ich werde ihr die abbiegung mit einem ausgestreckten arm zu der enstprechenden richtung (links oder rechts) anzeigen und aussprechen. natürlich bin ich ihr auch behilflich, indem ich mich in dieser neuen richtung weiter bewege. dann kommt ein lobwort und wenn sie ganz schlau ist, holt sie sich vielleicht auch ein leckerli ab. alles darf sein, wir sind ja am anfang einer neuen übung!
also baustein: Aktionen
dann gibt es noch die variante, das ich paevi die entscheidung überlassen möchte, denn manche wege sind nicht mehr für sie so interessant, da wir die häufig gehen.
also, dann bleibe ich am anfang der kreuzung auch stehen und warte auf ihre entscheidung. da meine kleine eine selbstbewußte persönlichkeit hat nimmt sie schnell die möglichkeit war und startet durch!
also baustein: Aktion (stehen bleiben) und Freigabe (durch nicht sprechen) somit öffne ich ihr die tür der freien entscheidung!
andere hunde, die eher verharren, kann man mit einer frageform „welchen weg wollen wir gehen“ durchaus ohne kenntnis dieser worte in eine handlung bringen.
der mensch hat etwas gesagt, das löst beim hund meistens eine aktion aus (und natürlich auch das was er gefühlsmäßig möchte) ………denn nur durch ausprobieren und fragezeichen setzen, hat der hund gelernt auch mit uns zu kommunizieren.
also baustein: Worte, der mensch sagt etwas bleibt aber stehen, der hund geht in aktion und wenn es richtig ist kommt vom mensch ein Lob und wenn nicht ein Nein.
nichts anderes hat der hund als Basis-Baustein (über eine Aktion anfragen, ob wir das gemeint haben), vom beginn unserer partnerschaft an, gelernt.
wenn es vom hund nicht verstanden wurde, ist der mensch aufgefordert seinen wunsch deutlicher zum ausdruck zu bringen……..
also baustein: durch handlung, worte oder reizmittel (lobwort, leckerli und emotionen).
was er benötigt um uns zu verstehen ist von hund zu hund sehr unterschiedlich, aber auch das sollten wir mittlerweile gelernt haben!