erfolg haben löst wiederholung aus

Ich besuche gerade frisch geschlüpfte Hundebabies und was fällt mir auf: sie fiepsen, quietschen, grunzen und später wird wohl auch gekläfft. Dabei haben sie immer Erfolg. Irgendetwas bewegt sich, kommt vielleicht auf sie zu, man wird angestupst, abgeleckt und manchmal wird auch die kuschelige Milchbar geöffnet.

Das Leben kann so schön sein!

Dies passiert schon wenn die Augen noch nicht offen sind und die Hörfähigkeit noch nicht ausgereift ist.
Im Laufe der Entwicklung verändert sich die Situation, indem nicht immer eine Reaktion erfolgt. Die Geschwister haben derzeit was anderes Interessantes entdeckt. Die Mutti ist im Ruhemodus, keiner ist in der Nähe usw.

Oh, das Leben kann so schwer sein!

Hierbei wird ein wichtiger Baustein gesetzt: nämlich mit Frust und Verzicht umzugehen.
Und was passiert später, wenn sie in ihrem neuen Zuhause sind und sich neu orientieren müssen?  Bei einigen Hunden wird diese Palette wieder hervorgeholt und das Fiepsen konditioniert sich. Bei anderen Hunden wird es zum Kreischen (z.B. wenn das Frauchen nach Hause kommt). Was ist passiert? Ja, die schlauen Mäuse haben sich an dem positiven Effekt erinnert und der Mensch hat reagiert. Es reicht dann auch schon zu dem Hund hinzuschauen oder zu antworten ohne sich zu bewegen.
Auf jeden Fall ist es ein Teilerfolg für den Jungspund, was will man noch mehr?!

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