korrektur: unangenehm

das mag jetzt vielen hundehaltern nicht einleuchten: denn wieso muss eine korrektur für den hund unangenehm sein/werden!
vorab geschickt: wir bekommen mit einem welpen einen rohdiamanten und unsere verantwortung liegt darin, diesem jungen hund mit viel spass und freude alles beizubringen, was er benötigt um friedlich mit uns und der der öffentlichkeit zu leben.

ist er ein rohdiamant gibt es in dieser zeit folgende hilfsmittel: siehe https://blog.dogandnature.de/korrektur-angenehm-und-wirksam/

4 monate und älter, also kein rohdiamant mehr!:
hat sich da über die zeit etwas negatives eingeschlichen und wir waren nachsichtig bis hin zur pubertät oder noch später, dann wird es schwierig dieses schnell wieder zu korrigieren.
nun gibt es viele ansätze und ideen von hundetrainern. nicht immer und nicht alles kann man bei jedem hund erfolgreich einsetzen.
als erster schwachpunkt bei dieser problematik sind wir menschen es. denn es scheint so, dass es nicht ernst genommen wurde von uns. wir, aufgrund unseres charakters auch nicht so der schulmeister sind. der zeitpunkt der welpenübernahme nicht ganz so in unsere derzeitige situation passte…..ärger auf der arbeit, nicht ganz fit, andere probleme waren wichtiger usw..
der zweite schwachpunkt ist die vorangegangene konditionierung. der hund ist damit immer mal wieder durchgekommen und die reaktionen von uns waren nicht durchgreifend.
hierzu gehört auch das wahrnehmen von glücksgefühlen, die der hund bei seiner ausführung empfunden hat und somit natürlich wiederholt wird und schon ist das der beginn der konditionierung.
der dritte schwachpunkt ist die generalisierung. natürlich überträgt er es aufgrund der angenehmen gefühle auf jede location, mensch oder situation.

nun das ist alles schnee von gestern und sollte auf jeden fall so schnell wie möglich behoben werden. da kann uns die rasse und dessen vorliebe ein wenig helfen und wenn wir unseren hund schon ganz gut kennen, würde auch neben seinen vorlieben das helfen, was er nicht sehr gern mag, also unangnehme aktionen. unangenehm heißt nicht, das wir unserem hund bestrafen und ihm verletzungen zufügen.  das ist auf jeden fall der falsche ansatz und in einem notfall nicht wirkungsvoll.

um auf den fall der territorialen aggression (2) zurück zu kommen, war mein mittel ein dosennetz als „nein-verstärker“. dieses geräusch mochte jamie gar nicht und löste bei ihm ein meideverhalten aus. das ging auch soweit, dass wenn ich das netz wärend der hundeintegration in der hand hatte, er sehr reserviert und mit abstand zu mir gelaufen ist. nun, auch für mich kein so schönes bild, aber wenn ich damit angriffe vermeiden konnte, warum nicht. einige hundehalter erzählen mir, dass eine wassersprühflasche auf dem tisch oder in der hand den hund schon zur achtsamkeit und meideverhalten gebracht hat.
im fall jamie gab es am anfang der korrektur auch die ausgrenzung aus der hunde-/menschgruppe und in seinem fall war es ein sehr starkes korrekturmittel.

es ist also ganz wichtig schnnell herauszufinden, welches mittel erfolg hat und welches nicht. langes üben und prakizieren von methoden, die nicht helfen, ist verschenkte zeit.
unser hilfsmittel bei unangenehmen korrekturen ist das daraus resultierende meideverhalten von seiten des hundes. dies können sie schnell in erfahrung bringen.

wundern sie sich nicht, wenn viele methoden bei den hundetrainern positive wirkung haben. denn 1. ist dieser mensch für den hund unbekannt und nicht einschätzbar….da ist man lieber brav und 2. können die ihre methoden aus dem ff und sind somit sehr klar und konsequent. das müssen wir hundehalter für uns noch konditionieren…wie autofahren.

nachfolgend zähle ich ein paar unangenehme korrekturen auf:

ausgrenzung aus der gruppe / ein ganz starkes hilfsmittel

  • wenn er uns am anfang des spaziergangs nicht beachtet, drehen wir uns kommentarlos um und bringen ihn nach hause mit allem drum und dran ..ab von der leine usw. . spaziergang wird nach einer pause von 2-5 minuten wieder gestartet.
  • dies gilt auch, wenn er aus dem auto springt und gleich irgenwo hin läuft. ab ins auto und wir entfernen uns für eine kleine auszeit.
  • falls er bei einer hundebegegnung ausrastet und nicht unbedingt freundlich an der leine ist kann man den hund an einem baum anbinden (nicht zu lang und vorher natürlich den sitz des hundehalsband prüfen). gehen sie dann ca. 5 meter von ihm weg und schauen ihn auch nicht an. warten sie bis er sich ausgelüftet hat. wenn er ruhig ist (kein bellen, kein herum hampeln oder sonstiges) können sie ihren gemeinsamen spaziergang fortsetzen.
  • passend dazu, können wir den hund in unserem zu hause in ein kleines zimmer (ohne events und keine mittel zum kaputt machen) bringen, wenn er randaliert, nicht gehorcht oder sonstiges angestellt hat.

unangenehmer körperkontakt

  • durch ihn hindurchgehen, wenn er anzeichen macht uns anzuspringen bzw. er schon mit den vorderfüßen schon dran ist. keine hand heben und auch kein nein sagen…das bringt nämlich einen teilerfolg für den hund (der mensch hat mich wahr genommen). wenn sie dann eine tätigkeit ausüben, die nichts mit dem hund zu tun hat wird es ihn stark beeindrucken.
  • der hund bellt ohne unterlaß. wenn man neben ihm steht, kann man gut und erfolgreich mit schulter rempeln ihn in diesem prozeß stören. auch bei entfernung kann man auf ihn und durch ihn hin durch gehen. das führt dazu, dass er mit dieser situation konfrontiert wird und seinen prozeß abbricht. hierbei ist der grad der konditionierung ein großes hindernis. es mag sein, dass weitere methoden ergänzend dazu eingesetzt werden müssen, z.b. ausgrenzung.

behinderung, weg versperren, treiben

  • der hund will uns immer wieder überholen, obwohl er das kommando sehr gut kennt. hier können wir ihm wärend seines überholvorganges den weg mit einem ausgestellten bein versperren und ihn daran hindern. ein eindrucksvolles mittel bei hartnäckigen hunden ist es, wenn wir uns zu ihm umdrehen und ihn in die rückrichtung treiben.
  • auch ein missachtung unserer person können wir über treibeverhalten unsererseits korrigieren. erst wenn der hund uns gegenüber aufmerksam ist, hören wir mit dem treiben auf.

eingeschränkter spaziergang

  • der hund zieht derart an der leine, so daß wir körperliche beschwerden haben bzw. wir uns selbst nicht mehr stabil halten können. da hilft die eingeschränkte leinenführung, indem wird eine glatte (keine runde) kurze leine hinter uns in der rechten hand halten und den hund auf der linken seite führen. er korrigiert sich dabei selbst. falls er die seite wechselt müssen wir uns in die leine eindrehen um ihn wieder auf der linken seite positionieren.
    wenn er eine zeit lang gut locker und anspannung läuft können wir ihm die lange leine als freilauf anbieten. klappt es damit nicht, gibt es die andere form.
  • oder bei einer max. 2,50 meter leine sobald ein kleiner zug zu spüren ist, wir in den rückwärtsgang (blick in richtung hund) gehen. der hund muss folgen, ob er will oder nicht. erst wenn der hund uns soweit erreicht hat, dass die leine locker am boden ist gehen wir wieder nach vorne. hat bei vielen meiner gasthunde gut funktioniert. denn wer will denn immer wieder zurück gehen.
  • eine ähnliche korrekur ist es, wir drehen uns bei leinenzug um und gehen zurück. hierbei ist aber besonders darauf zu achten, dass der hund uns nicht überholt. wenn er kurz hinter uns angekommen ist, drehen wir uns in die ursprüngliche richtung (der hund ist nicht erfolgreich) und setzen unseren weg fort. das kann für den hund auf die dauer eintönig werden und wenn wir gut im timing sind, versteht er auch den sinn.
  • auch ein stopp kann große wirkung haben. da kommt es aber drauf an ob unser hund dies als unangenehm betrachtet. mein eljo zum beispiel war da sehr gelassen und es hat ihn kaum berührt. ja gut, dann machen wir eben mal pause: du dort ich hier!

einsatz von hilfsmitteln

  • im bezug auf: der hund zieht an der leine und nimmt keine korrekturen an. das kann passieren, wenn der hund schon abgestumpft ist und sich ein polster aufgebaut hat, dann ist er abgehärtet. schade, schade!  da gibt es natürlich die möglichkeit mit einem zuggesicherten gliederhalsband zu arbeiten. die glieder wirken auf die halsnerven und ist einsatzmäßig auf jeden fall grenzwertig. wenn der hund gut darauf reagiert, sollte man auf jeden fall nach kurzer zeit ihm die alternative anbieten (normales leder-/stoffhalsband). er hat dann die möglichkeit den sinn zu erfassen und eine entscheidung zum angenehmen treffen.
  • ein zughalsband mit stopp, wo der stopp individuell gesetzt werden kann ist vielleicht in den schwierigsten fällen durchaus akzeptabel, aber bitte auch nur mit dem gegenpol, wie eben beschrieben und nicht das es dem hund die ganze luftzufuhr abschnürt.
  • haltis sind meiner ansicht nach kein mittel der wahl, denn sie helfen uns menschen nur in dem konkreten fall des ruckartigen vorspringens oder laufen. damit ändert sich nicht das hundeverhalten. würde das halti ständig eingesetzt kann es zu wirbelsäulenschäden führen und ohne einsatz (der hund hat es nur um) ist es für den hund nicht wirkungs- und eindrucksvoll.
  • andere hilfsmittel wie stachelhalsband, teletak oder sonstige schmerzzuführende mittel sind laut tierschutzgesetz verboten. schade, dass man sie immer noch in zoogeschäften kaufen kann.

mit dieser aufzählung wollte ich aufzeigen das es viele mittel gibt, wir aber in jedem fall uns genau überlegen müssen, was zu uns und unserem hund passt damit wir erfolgreich sind.

die verantwortung liegt ausschliesslich bei jedem hundhalter selbst.

 

korrektur: angenehm und wirksam

wenn der hundewelpe noch nicht in der pubertät ist. ist eine korrektur mit folgenden hilfsmittel zum größten teil wirksam. natürlich kommt es, wie auch bei den anderen korrekturen darauf an, dass er dafür zugänglich ist (die korrektur annimmt) und wir nicht schon unser ganzes pulver verschossen haben und er uns die ernsthaftigkeit nicht abnimmt.

zum beispiel kann man den jungen hund

  • ausbremsen, indem wir ihm keine beachtung „bei seinem tun“ schenken………schwierig, wenn er gerade den wertvollen orientteppich anknabbert.

    durch ihn hindurchgehen, wenn er anzeichen macht uns anzuspringen bzw. er schon mit den vorderfüßen schon dran ist. wichtig ist dabei, das unserer augenmerk NICHT auf den hund gerichtet ist.
    allgemein: hilft auch, wenn der hund in einem für uns unangenehmen prozeß steckt. wir gehen durch ihn nicht zögerlich hindurch, mit blick auf ein angestebtes tun, wie z.b. die kissen aufschütteln, die vase versetzen oder ähnliches.

  • das harmonische und friedliche gegenmittel für anspringen ist, das wir uns spontan hinhocken, den ausgestreckten arm hinhalten um ihn auf dieser ebene freudig in empfang nehmen. dieses über die ersten monate praktiziert verhindert das anspringen.
  • bei übermäßigem bellen hilft am anfang ihn mit anderen tollen events aus diesem prozess zu holen. dabei ist es aber ganz wichtig, das wir uns von dem hund nicht konditionieren lassen: indem der hund dann bellt um von uns diese aufmerksamkeit zu bekommen.  dies verhindert man indem die tollen events sehr abwechslungsreich gestaltet werden müssen und nicht kalkulierbar (keine nachfolgende wiederholung) sein dürfen.
    events könnten sein, das man an zu laufen fängt und dabei auf irgendetwas freudig zusteuert. manchmal hilft auch ein einfaches „hallo“ in den raum/garten/wald gerufen, vielleicht mit einer bewegung, als wenn man jemand entgegen gehen will. auch das rollen eines spielballes vor der nase des hundes kann, wenn es nicht so oft eingesetzt wird, helfen.
    das hindurchgehen (milde, unangenehme korrketur) hilft hier auch, denn da ist der hund in dem moment sehr perplex und hört mit dem bellen auf. dieses darf mit sofortiger wiederholung genutzt werden. der hund entscheidet selbst, was ihm angenehm ist: bellen und gestört werden…gehört sicherlich nicht dazu.

dies sind einige beispiele und sicherlich fallen euch noch mehr ein, denn ihr kennt euren hund am besten!

territoriale aggression (2)

fortsetzung von: https://blog.dogandnature.de/territoriale-aggression-1/                               zur erinnerung: mein jamie (molosser) hat jeden fremden sozusagen in die knie gezwungen und wenn nicht möglich, dann denjenigen derart böse mit angriffsverhalten angeknurrt, das keine freude auf kam.
nun hatten wir ja gästehunde und wollten ihnen dieses verhalten nicht (mehr) zumuten.

also bitte eine friedliche begegnung (natürlich abgesichert) ohne knurren und ohne drauf zu zu springen.

jamie war sehr geräuschempfindlich und mochte meinen „nein-verstärker“ (netz mit leeren dosen) gar nicht. blog-hinweis: korrektur unangenehm (in arbeit)
zu dem dosennetz gab es natürlich auch wurstleckerli und dieses wurden jamie vor der action (also noch im haus) beides gezeigt und es gab die ansage sich freundlich zu verhalten. dann durfte er raus und ist zielgerichtet zu dem eingezäunten bereich gelaufen wo sich der unbekannte gast befand.
ich bin aber an der haustür stehen geblieben und er ist schon mit imponiergehabe da hin gelaufen. Dann hat er kurz gesichtet, geschnüffelt und sich bei mir das wurstleckerli abgeholt.
manchmal gab es noch von ihm ein augenkontakt zu mir wärend er am zaun stand, ich habe ihn aus der ferne gelobt, er hat nochmal eine nase voll geruch genommen und ist dann zu mir gekommen um sein leckerli abzuholen.
falls er sein altes verhalten gezeigt hat, wurde das dosennetz geschüttelt, ich habe geschimpft und ihn ins haus in einem kleinen raum zum „auslüften“ gebracht. nach ca. 1-2 minuten (diese werden erhöht, wenn das n-verhalten wieder auftritt) hat er die gelegenheit für einen friedlichen kontakt wieder angeboten bekommen. !! der ablauf und das ergebnis  ist seine entscheidung !!
blog-hinweis: konsequenz auf beiden seiten (in arbeit)
um den freien kontakt gesichert zuzulassen, mußten wir manchmal bis zu einem halben tag investieren. blog-hinweis: integration (in arbeit)
übrigens: gäste die er kennt…….auch wenn 1 jahr dazwischen lag….. wurden mit freude oder neutralem interesse begrüsst.
durch diese immer wiederkehrende vorgehensweise hat jamie das negative verhalten ablegen können. nun wurde er ja mit seinem friedlichen verhalten belohnt.
blog-hinweis: belohnung bei hundebegegnung (in arbeit).

das negative verhalten, was ja zu einer selbstauslösenden belohnung geführt hatte
(siehe https://blog.dogandnature.de/territoriale-aggression-1/ ) war nicht mehr so im direkten zugriff (erinnerung) und wir kamen aus dieser konditionierung raus.

zum abschluss muss auf jeden fall noch berichtet werden, dass es auch ein paar einzelfälle gab, wo mein bauchgefühl gegenüber einer friedlichen begegnung unsicher war und es diesen dann entsprechend nicht gab.
denn es kommt schon darauf an, was der andere hund so mitbringt und zeigt. somit habe ich konflikte vermieden, meinem jamie sicherheit gegeben und die volle verantwortung übernommen. natürlich ist er seiner aufgabe als molosser treu geblieben und hat wärend meiner abwesenheit alles fremde verwarnt und von unserem eigentum fern gehalten.

einmaliger eljo (i.m.)

es ist schon länger her, dass er von uns gegangen ist. eljo fehlt uns sehr.
jetzt erst merken wir, was für eine großartige leistung er innerhalb der hundebetreuung erbracht hat.
da wir es ja sehr schätzen, wenn die hunde ihr geschlecht behalten dürfen und wir mit paevi gerade mal wieder eine läufigkeit überstanden haben, fällt es besonders auf.

eljo war sehr souverän, hat sehr gut angezeigt in welchem stadium paevi sich befindet. was die gastrüden angeht war dieses ereignis (vorläufigkeit) kaum erkennbar, denn alle verhielten sich neutral, gelassen, kratzten nicht an der tür und hatten lt. hundebesitzern abends auch appetit.
der eljo ist hier nicht rumstolziert und hat soweit wir es mitbekommen haben auch keine korrekturen gegenüber den rüden vorgenommen. macho-verhalten wurde nicht an den tag gelegt, es war eigentlich wie immer….heute ist es leider nicht mehr so………da trenne ich schon mal vorsichtshalber die gastrüden. eljo ist eben einfach nicht ersetzbar!

territoriale aggression (1)

vor einigen jahren habe ich aus dem tierheim einen molosser übernommen. lange mußte er auf dieses neue zu hause warten, denn er handelt selbständig wenn distanzen unterschritten werden. eben ein molosser, der als lagerhund gezüchtet wurde und gegenüber allem fremden, also mensch und tier wehrhaft eingesetzt wurde.

einige jahre später sattelte ich beruflich in eine hundebetreuung um und alle tierischen hausbewohner, nämlich katzen und hunde mußten dieses los mit mir ertragen.
gleich von anfang an machte jamie probleme. fremdhunde würde er am liebsten in den boden stampfen. wehren diese sich noch, wird auch das gebiss eingesetzt (bei ihm grad 2: ohne wunde).
nun, dann haben wir eine gesicherte kennlernzone zeitlich eingesetzt. ich hatte jamie es zugestanden, dass er verbal erstmal die sau raus lassen durfte und somit ist er mit dominanten bewegungen, gebrüll und scheinattacken dem fremdhund gegenüber getreten. über den tag hat es sich reduziert und wir konnten dann einem gesicherten freilaufkontakt zustimmen. natürlich gehörten da noch andere aspekte zu: der gasthund wurde im laufe des tages in die bestehenden gruppe harmonisch integriert und diese half dann beim freilauf mit.
trotzdem war dieses vorgehen nicht schön, denn wer will so einen radaubruder haben, der erstmal seinen dampf ablassen muss. die gasthunde sollten auch nicht verschreckt bzw. eingeschüchtert werden, obwohl das verhalten von jamie artgerecht und rassespezifisch ist und für hunde nicht ungewöhnlich.

es kam die lösung mit einem arbeitsbuch über das aggressionsverhalten des hundes (james o’heare).

Zitat: wenn ein hund aggressiv wird, dann wird sein gehirn von einer mischung physiologisch süchtig machender chemischer stoffe wie adrenalin, cortisol und endorphinen(diverse glückshormone) überflutet, die eine sehr intensive selbstbelohnung auslösen und somit das verhalten noch verstärken.
aus genau diesem grund dürfen wir nicht zulassen, dass das verhaltensmuster eingeübt wird. hunde lernen sehr rasch durch einzelereignisse, also durch umstände, die entweder sehr schlimm oder ungewöhnlich belohnend sind. dann reichen oft schon ein oder zwei wiederholungen zur ausbildung einer gewohnheitsreaktion.

in einem weiteren blog https://blog.dogandnature.de/territoriale-aggression-2/ wird die lösung unseres problems berichtet.